Philosophie

In meiner Arbeit als Supervisor und Organisationsberater lasse ich mich im wesentlichen von den Denkrichtungen der systemischen Theorie, des Konstruktivismus und der Humanistischen Psychologie leiten.

Es zeigt sich immer wieder, dass viele zwischenmenschliche Konflikte einerseits und Probleme auf der Organisationsebene andererseits primär dis – funktionale strukturell-systemische Ursachen haben. Gleichzeit und in gewisser Weise quer dazu stehen die unterschiedlichen Persönlichkeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihren verschiedenen und oft schwer zu vereinbaren Bedürfnissen und Erwartungen untereinander einer guten Zusammenarbeit im Wege, weil diese nicht offen artikuliert und in den Kontakt gebracht werden.

Systemische und individuelle Ebene der Beratung

So sehe ich meine Aufgabe einerseits darin, gemeinsam mit meinen Auftraggebern den Kontext, also die nähere Umgebung und die Räume, wo Zusammenarbeit und Produktivität stattfinden zu beleuchten und zu schauen, was es im Sinne von guter Zusammenarbeit auf der operativen und strukturellen Ebene zu verändern bzw. zu verbessern gibt. 

Anderseits gibt es das zwischenmenschliche Miteinander auf der sehr individuellen Ebene zu besprechen. Dies betrifft nicht nur die horizontale kollegiale Ebene sondern auch die vertikale Kommunikation zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten. Gerade im Bereich der konstruktiven Kommunikation im Unternehmen hat sich die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg bewährt, die nicht nur das „nicht wertende“ Moment im Miteinander betont, sondern auch die verschiedenen, durchaus im Unternehmensinteresse wiedersprechenden Bedürfnisse der Mitarbeiterarbeiter berücksichtigt, um hier einen Interessenausgleich im Sinne aller am Unternehmenserfolg beteiligten Menschen im Fokus zu behalten.

So findet meine Beratung sowohl auf der systemisch-strukturellen als auch auf der persönlich-individuellen Ebene statt, was je nach Ausgangslage und Themenstellung seinen jeweiligen Schwerpunkt in der Beratung erfährt.