Burnout

Dem Burnout konstruktiv und lebendig begegnen


Ein Theorie- und Praxisseminar zur Auseinandersetzung mit dem Erschöpfungssyndrom

Die Bedeutung von Burnout ist mittlerweile in allen Berufszweigen und betrieblichen Hierarchieebenen anerkannt und hat längst nicht mehr den Stellenwert eines Modethemas. Das Thema Burnout hat nicht nur Einzug in die Curricula der helfenden Berufe gefunden sondern findet auch statt in Management- und Führungskräfteseminaren im Businessbereich. Der achtlose und fordernde Umgang im beruflichen Alltag mit sich selbst und seinen Mitmenschen, sei es auf der privaten, kollegialen oder institutionellen Ebene, kann sowohl auf der höchstpersönlichen als auch wirtschaftlichen Ebene erheblichen Schaden verursachen.

Auf diesem Seminar wollen wir die Ursachen, den Verlauf und der Prävention des Erschöpfungssyndrom von verschiedenen Beobachterperspektiven beleuchten und uns mit den eigenen und institutionellen Erlebnissen, Belastungen um das Thema Burnout auseinandersetzen. Im lebendigen Dialog, mit verschiedenen Formen der Gruppenarbeit, Kreativangeboten und körperorientierten Methoden nähern wir uns den eigenen Belastungsquellen und Stressoren und reflektieren unsere eigenen riskanten Muster. Wir lernen sehr unterschiedliche Methoden zur Bewältigung von Stress, Erschöpfung und Überforderung kennen und beschäftigen uns damit, diese in unseren Alltag zu integrieren.

Inhalte

  • Entwicklung und Phänomenologie des Burnout – Syndroms
  • Darstellung verschiedener Formen institutioneller Hilfsangebote
  • Belastungsindikatoren von Burnout
  • Innere und äußere Belastungsquellen identifizieren und bewerten
  • Ungeeignete Reparaturversuche und Bewältigungsstrategien
  • Geeignete Strategien zur Vorbeugung und Entlastung im Umgang mit Burnout und deren Verankerung im persönlichen und beruflichen Umfeld
  • Umgang mit eigenen und fremden Widerständen
  • Soziale und berufliche Unterstützung einfordern und annehmen
  • Einführung in verschiedene und sehr praktikable Aktivierungs- und Entspannungsverfahren zur Bewältigung bei Stress- und Anspannung bzw. Apathie und Passivität

Methoden

  • Theoretische Inputs und Kurzreferate
  • Einzel- und Gruppenarbeit in verschiedenen Konstellationen
  • Reflexion und Supervision individueller Fälle und Anliegen in der Gruppe
  • Kennen lernen körperorientierter Entspannungs- und Aktivierungsmethoden wie Yoga, Progressive Muskelentspannung nach Jakobsen, Tiefenentspannung und Fantasiereisen usf.
  • Kreativer Ausdruck durch arbeiten mit Ton, Malerei, Rollenspiel

Dauer

2 – 3 Tage